GSK macht Eltern in Deutschland mit starken Bildern auf die Gefahren von Meningokokken-Erkrankungen aufmerksam

Ärzte und Betroffene hoffen, dass die Geschichte eines kleinen Mädchens dazu beiträgt, Eltern auf die Folgen von Meningokokken-Erkrankungen und die drei unterschiedlichen Impfungen aufmerksam zu machen.

Ein kleines Mädchen und ihre Familie sind Botschafter einer neuen Maßnahme unter dem Dach der Aufklärungskampagne „Meningitis bewegt.“ Die starken Bilder von Isabella (Name geändert) sind seit Februar in klassischen und sozialen Medien (TV, Print und Social Media) zu sehen. Sie zeigen eine echte Betroffene. Die Bildwelt stellt eine Weiterentwicklung der bisherigen Aufklärungsarbeit dar. Sie unterscheidet sich dadurch, dass erstmalig in dieser Dimension eine Betroffene gezeigt wird, die eine Meningokokken-Erkrankung zwar überlebt hat, aber unter Folgeschäden leidet. Der groß sichtbare Name des Mädchens „Isabella“ wurde so gewählt, da er Buchstaben enthält, die zwei der häufigsten Meningokokken-Gruppen in Deutschland repräsentieren, um auf Schutzmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Denn gegen diese fünf Gruppen kann man impfen: A, B, C, W und Y. Der echte Name wird nicht genannt, um ihre Privatsphäre zu schützen. Eltern, die bei der Entwicklung dieser Kampagne mitgewirkt haben, empfinden dieses Format als sehr berührend und hoffen, dass es viele Mütter und Väter dazu anregt, ihren Kinder- und Jugendarzt auf Schutzmöglichkeiten durch Impfungen gegen Meningokokken anzusprechen.

Informationen erhalten Eltern auch unter www.meningitis-bewegt.de.
Die Motive sind zudem hier zu sehen:

Facebook: MeningitisbewegtDE
Instagram: meningitisbewegt_de
YouTube: Meningitis_bewegt_DE
Twitter: Meningitisbewegt_DE

Neben Eltern wird die Maßnahme von Ärzten und Betroffenen weltweit unterstützt. „Wir glauben, dass dies ein respektvoller und realistischer Ansatz ist. Die Bilder setzen bei Wissenslücken von Eltern an und zeigen, welche Folgen eine Meningokokken-Erkrankung haben kann“, so Thomas Breuer, Senior Vice President Medical bei GSK.

Die befragten Ärzte waren zudem der Auffassung, dass diese Umsetzungsform es ihnen künftig erleichtert, mit Eltern über Meningokokken-Impfungen zu sprechen.

Wie eine aktuelle Elternstudie ergab, ist 32 % nicht bekannt, dass es neben Gruppe C noch weitere Meningokokken-Gruppen gibt, gegen die man durch Impfungen schützen kann. Gruppe B ist mit ca. 60 % für die meisten Fälle in Deutschland verantwortlich, gefolgt von Y, C, W, A und anderen.

Über die Aufklärungsmaßnahme

  • Die Maßnahme richtet sich an Eltern und zeigt eine Betroffene einer Meningokokken-Erkrankung und ihre Familie. Die Bilder werden über klassische und soziale Medien gezeigt (TV, Print, Social Media).
  • Die Betroffene lebt mit langfristigen Spätfolgen, die eine Meningokokken-Erkrankung haben kann. In ihrem Fall sind es vernarbte Beine durch eine Meningokokken-Sepsis (Blutvergiftung).
  • Die Familie der Überlebenden hat sich freiwillig für die Teilnahme an dieser Aufklärungsmaßnahme gemeldet und wurde für ihren Zeitaufwand entschädigt.
  • Die Aufnahmen entstanden in der Nähe von Sydney (Australien) im März 2018.

Über Meningokokken-Erkrankungen

2018 gab es 295 Meningokokken-Fälle in Deutschland. Meningokokken-Erkrankungen sind zwar selten, können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) führen. Babys und Kleinkinder sind am häufigsten betroffen. Auch Jugendliche zählen zur Risikogruppe.

Bei Meningokokken-Erkrankungen kann es zu plötzlich auftretenden unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und schwerstem Krankheitsgefühl kommen. Bei einer Hirnhautentzündung kommen Erbrechen und Nackensteifigkeit hinzu. Weiterhin können Symptome wie Reizbarkeit, Schläfrigkeit sowie Krampfanfälle oder Hirnnervenlähmungen auftreten. Bei septischen Verläufen kommt es zum Blutdruckabfall und zum Organversagen.

Beim ersten Verdacht auf eine Meningokokken-Erkrankung sollten Eltern sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.

Trotz Behandlung treten bei jedem fünften Erkrankten Komplikationen und Spätfolgen auf. Infolge einer Hirnhautentzündung können zum Beispiel Entwicklungsstörungen, Krampfleiden, Erblindung und Hörverlust auftreten. Kommt es zu einer Blutvergiftung, kann es zu Haut- und Gewebezerstörung und Vernarbungen kommen, in Extremfällen sogar zu Amputationen.

Gegen fünf der häufigsten Meningokokken-Gruppen in Deutschland gibt es Impfungen:

  • Meningokokken B-Impfung
  • Meningokokken C-Impfung
  • Meningokokken ACWY-Kombinationsimpfung

Eltern sollten ihren Kinder- und Jugendarzt darauf ansprechen, gegen welche Meningokokken-Gruppen ihre Kinder bereits geimpft sind und welche Impfungen er empfiehlt.

Weitere Informationen unter https://www.meningitis-bewegt.de.

Über die Durchführung der Elternstudie in Deutschland

Die Umfrage fand unter 500 Eltern (oder Erziehungsberechtigten) von Kindern im Alter von zwei Monaten und zehn Jahren statt. Um an der vollständigen Befragung teilnehmen zu können, mussten die Eltern zwischen 18 und 65 Jahren alt und der einzige oder ein beteiligter Entscheidungsträger bezüglich Impfungen ihrer Kinder sein. Die Befragung fand zwischen dem 27. März und dem 15. April 2019 statt. Es galten folgende Quoten für die Befragung: 70 % weiblich, 30 % männlich.

Ergebnisse der Studie

  • Über die Hälfte (56 %) kennen den genauen Impfstatus ihrer Kinder gegen Meningokokken nicht.
  • Nur 32 % wissen, dass es verschiedene Meningokokken-Gruppen gibt.
  • Nur 22 % wissen, dass die Impfung gegen eine Meningokokken-Gruppe, nicht gegen andere Gruppen schützen kann.

Über GSK

Das Unternehmen GlaxoSmithKline (GSK) ist eines der weltweit führenden forschenden Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen, das sich der Entwicklung innovativer Arzneimittel verschrieben hat. Das Portfolio reicht von der Prävention über die Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen bis zur Therapie von lebensbedrohlichen Krankheiten.

 

Zur Infografik

Quelle: BORCHERT & SCHRADER
public relations GmbH,